Cybermobbing ist das soziale Thema schlechthin. Was sich früher auf Übergriffe in der Schule beschränkte, wird heutzutage im Internet zu bösartigen Kampagnen, die schnell ein Eigenleben entwickeln. Ein dummer Spruch, ein kompromittierendes Foto lösen eine Kettenreaktion von hämischen Kommentaren aus. Die Urheber wähnen sich sicher in der Anonymität des Netzes, während die Opfer die ultimative Bloßstellung erleben.
Was für Erwachsene schon schrecklich ist, kann bei Kindern bis zum Suizid führen. Ist Cybermobbing strafbar? In Deutschland gibt es noch kein Gesetz, dass das verbreitete Mobbing zum Straftatbestand macht, obwohl das Phänomen unter Schülern um sich greift. Dennoch gibt es Möglichkeiten der Prävention!
Cybermobbing – was ist das?
Unter Cybermobbing verstehen Fachleute die Belästigung, Erpressung oder Verleumdung über elektronische Wege, beispielsweise Chats, Facebook, YouTube oder andere Kanäle. Die Grenzen zum „realen“ Mobbing sind fließend, denn auch echte Angriffe können gefilmt und ins Netz gestellt werden. Mobbing ist eine Form der Gewalt, die sich verbal oder physisch ausdrückt.
Aber wie lässt sich Mobbing von einem einmaligen Streit oder einzelnen Attacken unterscheiden? Bestimmte Faktoren müssen ins (üble) Spiel kommen, darunter:
- Wiederholte Übergriffe über längere Zeit
- Gezielte Absicht, das Opfer zu schädigen
- Kräfteungleichgewicht zuungunsten des Opfers
- Hilflosigkeitsempfinden des Opfers
Ob das Opfer nun tatsächlich dem Täter ausgeliefert ist, oder das Ungleichgewicht nur so wahrgenommen wird, ist dabei völlig unerheblich.
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Welchen Einfluss hat die Web-Kultur auf Cyber-Mobbing?
Unser Kommunikationsverhalten verändert sich durch das Internet. Wir sind ständig und überall erreichbar, Botschaften werden in Echtzeit schnell verbreitet, nicht selten mit einem regelrechten Schneeballeffekt. Nur wenige Kinder sind musikbegeistert z.B, sie verbringen einfach ihre ganze Zeit online. Und das bringt jedoch auch Probleme mit sich:
- Informationen werden immer schneller weitergegeben.
- Online anonym sein führt zu einer Enthemmung im Verhalten gegenüber anderen.
- Soziale Medien begünstigen das unkritische Teilen von Inhalten aus dem Privatleben, die sehr persönlich sein können. Insbesondere Kinder können hier noch nicht differenzieren, was man mit Freunden teilt und was man der Öffentlichkeit besser vorenthält.
Hilfe bei Cybermobbing
In Fällen von Cybermobbing in der Schule sollten Kinder und Jugendliche das Opfer unterstützen, Bilder oder Texte in extremen Fällen melden und Eltern, Schulpsychologen, Schulsozialarbeiter oder Lehrer einschalten. Für die Betroffenen wäre folgendes zu tun:
- Darüber reden und sich von Freunden, eigenen Eltern oder Vertrauenslehrer helfen lassen.
- Sich nicht auf Chats mit der mobbenden Person einlassen.
- Den Angreifer sperren oder ignorieren, aber Screenshots als Beweis anfertigen.
- Auf professionelle Hilfe zurückgreifen und Anzeige bei der Polizei erstatten.
Eltern sollten das Gespräch mit dem Kind suchen, belastendes Material sichern und den oder die Cyber-Bullies (Mobbende) auffordern, ihre Handlungen umgehend einzustellen und die üblen Inhalte zu löschen. Gegebenenfalls sollte die Schulleitung informiert oder vorab das Gespräch mit der zuständigen Lehrkraft gesucht werden. Präventiv kann mit dem Kind über den Umgang mit dem Netz gesprochen werden.
So kann man Kinder von Cybermobbing online schützen
Ein offener Austausch über die Nutzung des Internets und die damit verbundenen Risiken sollte zur Sicherheit der Kinder daheim auf jeden Fall stattfinden. Kinder mit eigenem Smartphone sollten wissen, wie sie Bilder und Daten sicher teilen können und auf welche Weise sie unerwünschte Eindringlinge blockieren können.
Kommt es zu Übergriffen, nehmen Eltern mitunter zunächst nur wahr, dass das Kind sich verändert, zurückzieht, möglicherweise unter Schlaf- oder Essstörungen leidet. Ist das der Fall, ist es Zeit für ein behutsames Gespräch. Bei gravierenden Übergriffen ist es ratsam, die belastenden Inhalte zu sichern und anschließend gegen den Mobbenden vorzugehen – auch im Gespräch mit dessen Eltern und Lehrern.
Hochwertige Überwachungs-Apps sind eine wertvolle Cybermobbing Hilfe, denn sie helfen, Kinder vor Cybermobbing zu schützen und unerwünschte Annäherungen zu unterbinden.
Die Spionage App mSpy
Eine der besten Apps für die Kontrolle von Smartphones ist mSpy. Die Software hilft schon seit 2011 Eltern dabei, die Handys ihrer minderjährigen Kinder zu überwachen – ohne physischen Zugriff und mit vollkommenem Einblick in alle Vorgänge auf dem Zielgerät.
Die mobile Software ist mit einem riesigen Funktionsumfang ausgestattet. Eltern können Kommunikationskanäle wie Chats, Textnachrichten, aber auch Multimediainhalte wie Videos und Fotos überwachen. Die Software verfolgt Standorte und gibt aus der Ferne Zugriff auf Kamera und Mikrofon des Handys. Zu den Möglichkeiten von mSpy gehört
- Nachrichten und Chats mitlesen: mSpy zeigt nicht nur alle SMS an, sondern auch Online-Kommunikation über E-Mail und Chats aus den beliebtesten Messenger-Diensten wie WhatsApp, Snapchat, Skype, Facebook, usw.
- Kontakte überwachen: Die Kontaktliste prüfen und unliebsame Kontakte blockieren.
- Anrufe mithören: Dank der Anrufüberwachungsfunktion können alle Telefonanrufe in Echtzeit mitgehört und auch aufgezeichnet werden.
- Internetnutzung kontrollieren: Mit mSpy kannst du verhindern, dass deine Kinder anstößige Inhalte oder Websites zu sehen bekommen.
- Standortverfolgung und vieles mehr:Die Software kann das Handy jederzeit orten und gibt Zugriff auf Mikrofon und Kamera des Zielgeräts.
Formen von Mobbing und Cybermobbing
Wie läuft Cyber-Mobbing ab? Die Abstufungen sind subtil, neben „bloßen“ Schikanen kann das Mobbing bis zur sexualisierten Gewalt gehen!
Gerüchte verbreiten:Falsche Aussagen über die gemobbte Person in sozialen Netzwerken verbreiten.
Schikanen:Beleidigungen, Drohungen und Beschimpfungen in verletzender Absicht immer wieder direkt an die Person oder indirekt an einen größeren Kreis verbreiten.
Opfer bloßstellen:Vertrauliche Informationen an Dritte senden, um die Zielperson herabzuwürdigen.
Ausschließen in Sozialen Medien:Blockieren oder Ignorieren des Gemobbten im Chat oder in der Community in sozialen Netzwerken, etwa durch Cybermobbing auf Facebook.
Schlimm wird es, wenn das Mobbing regelrecht kriminelle Formen annimmt.
Stalking und Bedrohungen:Drohungen gegen die gemobbte Person überall dort, wo diese online aktiv ist.
Cyber Grooming:Das Anbahnen von Kontakten mit Minderjährigen in sexueller Absicht, meist durch ältere Personen, die Kinder missbrauchen oder ausbeuten wollen.
Wer sind die Opfer? Gründe für Cybermobbing
Die Mehrheit der gemobbten Kinder oder Jugendlichen ist in der Pubertät, zwischen 11 und 16 Jahren alt und damit in einer besonders verletzlichen Lebensphase. Oft werden gezielt Kinder als Cybermobbing Opfer ausgesucht, die auffallen, die sich in irgendeiner Weise unterscheiden, weil sie:
- Klein oder schwächer sind
- An einer Behinderung leiden
- Besonders schüchtern wirken
- Übergewichtig sind
- Ärmlich wirken
- Zu einer anderen ethnischen Gruppe gehören
Cybermobbing Täter-Profil
Nach Erfahrungen sind unter den jugendlichen Tätern beim Cybermobbing in der Schule ebenso viele Mädchen wie Jungen. Nach den Ergebnissen der Cybermobbing Statistik sind sich dabei fast die Hälfte nicht der Ernsthaftigkeit ihrer Handlungen bewusst, Schuldbewusstsein geht den Tätern ab. Die meisten Mobber sind
- Impulsiv
- Dominant
- Selbstbewusst im Konflikt
- Gewaltbereiter als ihre Altersgenossen
Fazit – was kann man gegen Cybermobbing tun?
Cyber-Bullying hat das „analoge“ Mobbing nicht abgelöst, sondern gibt Mobbern viele zusätzliche Möglichkeiten, ihre Opfer zu demütigen und zu stalken. Vor allem Kinder, insbesondere verwundbare Kinder, können sich gegen Cybermobbing Fälle kaum wehren.
Schutz vor Cybermobbing bietet eine hochwertige Überwachungssoftware wie mSpy. Dank der App haben Eltern die Möglichkeit der Cybermobbing Prävention. Die Software gibt völlige Kontrolle über das Handy des Kindes, arbeitet dabei im Hintergrund und speichert belastende Inhalte sicher ab. Eine Testversion erlaubt erste Einblicke in den großen Funktionsumfang – probiere es gleich aus und schütze deine Kinder!
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